Mittwoch, 11. Juni 2014

Der vierte Tag: von Dommitzsch bis Wörlitz

Kampftag. Wieder früh los (8.00 Uhr), diesmal aber nicht um die Sonne zu meiden, sondern weil absehbar war: da kommt was. Und das alles leicht angeschlagen: ich habe eine Blutblase am Po (von der Radlerhose mit Einlage, die Einlage scheuert nämlich und genau an der Kante gabs ne Blase) und die mussten wir erst mit einem Blasenpflaster versorgen. Das ging erstaunlich gut und die Blase ist nicht aufgegangen. Kristof hat Sonnenbrand an den Beinen und einen verspannten Nacken (vom Lenker festkrallen??). Wettertechnisch war es lange noch ganz gut: heiß und trocken und wir sind vorbei gefahren an wunderschönen Feldern mit Kornblumen und Wicken und an Kirschbäumen voll mit reifen Kirschen und vor allem an Linden. Traumhaft, vor allem der Duft. Um 11 Uhr ging es dann los mit Regen und Gewitter und Wind, viel Wind und sehr viel Wind und natürlich Gegenwind. Und wenn es endlich mal ein Stück entspannt bergab ging konnten wir nicht mal rollen, weil der Wind so stark war, dass wir am Berg stehen geblieben wären. Das war echter Kampf: gegen den Wind und gegen die Frage: "was mach ich hier eigentlich? Ich hab doch Urlaub….." Gegen 13.00 Uhr waren wir in Wittenberg und es klarte wieder auf. Bis 16.00 Uhr haben wir weitergekämpft und trotz Blessuren und Windgewalten heute 72 km geschafft. Die Nacht werden wir in Wörlitz verbringen, im Gasthaus "Zum hauenden Schwein" ein immerhin über 300 Jahre altes Gebäude und ebenso lang auch Schenke. Im Ort gebrautes Bier gibt es auch wieder ;-) Fotos folgen

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